Bundesnetzwerktreffen 05. und 06. Mai 2022 in Berlin

15 Delegierte aus 10 Bundesländer freuten sich, endlich wieder in Präsenz ein Netzwerktreffen veranstalten zu können.

Nach dem Bericht der Delegierten über die Situation der Schulsozialarbeit im jeweiligen Bundesland stellten Sarah Heep (Stiftung SPI), Marina Koch-Wohsmann (Senatsverwaltung Bildung, Jugend und Familie) und Manja Dutschke (Schulsozialarbeiterin am Georg-Büchner-Gymnasium Berlin) unter der Maxime „Stärken erkennen – Chancen nutzen“ das Landesprogramm „Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen“ vor. 

Schulsozialarbeiter:innen des Pestalozzi-Fröbel-Hauses haben ein Positionspapier zu Bedarfen und Rahmenbedingungen von Schulsozialarbeit in Berlin entwickelt. Konflikte mit dem Arbeitgeber entstehen. Das Bundesnetzwerk Schulsozialarbeit regte die Gründung einer LAG Schulsozialarbeit in Berlin an, die in ihrer Satzung Ziele, Inhalte und Grundsätze der Arbeit festlegt.

Das Sprecher:innenteam berichtete zu Beginn des zweiten Tagungstages von den Aktivitäten der letzten Monate. 

Im Rahmen einer Videokonferenz informierten Wolfgang Foltin und Lea Dreissen im November 2021 über das Bundesnetzwerk „Pausentaste“ für young carer. Zwei Delegierte des Bundesnetzwerks Schulsozialarbeit nahmen an der digitalen Nikolaustagung des KOVs mit dem Schwerpunktthema „Schulsozialarbeit im digitalen Kontext – junge Menschen begleiten, unterstützen, befähigen“ teil. Ebenfalls im Dezember 2021 nahm ein Delegierter am online-Fachgespräch der BAG EJSA über die Veröffentlichung „Diskriminierung als Alltagsphänomen. Handlungsmöglichkeiten für die Schulsozialarbeit“ teil. 

Das Bundesnetzwerk Schulsozialarbeit hat eine Stellungnahme zum Ausbau des Programms „Aufholen nach Corona“ erarbeitet. Gefordert wird eine deutlich besser Ausstattung der Schulsozialarbeit in Deutschland, den bundesweiten Ausbau der Schulsozialarbeit sowie die Einführung einer bundesweit einheitlichen Statistik zum Ausbaustand der Schulsozialarbeit in Deutschland. Anlässlich dieser Stellungnahme hatten zwei Delegierte die Gelegenheit mit Kerstin Freudiger-Utke, Referentin für Familien- und Jugendpolitik beim SPD-Parteivorstand in Austausch über Schulsozialarbeit zu gehen und über das Startchancenprogramm zu sprechen. 

Wir danken der ausscheidenden Maren Knörzer (LAG Niedersachsen) für ihren langjährigen engagierten ehrenamtlichen Einsatz im Sprecher:innenteam.

Die Arbeitsgruppen des Bundesnetzwerkes berichteten über ihren Stand. 

Die Teilnehmer:innen des Bundesnetzwerktreffens freuten sich über den persönlichen Austausch mit Nina Stahr, MdB, Mitglied im Familienausschuss des Bundestags und bildungspolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90-Die Grünen. Diskussionspunkte waren u.a. die Bedingungen von Schulsozialarbeit und das Startchancenprogramm.

Das nächste Bundesnetzwerktreffen findet im September 2022 in Dresden statt.